Pechölstein
(auch Pechsteine, Pechschmiersteine oder Speckschmiersteine genannt.)
Seit alters her wurde im Mühlviertel auf solchen Steinen Pechöl gebrannt. Dazu wurden harzreiche Auswüchse von Föhren, sogenannte Kiengallen, ferner Kernstücke von Wurzelstöcken und auch zerkleinertes harzreiches Föhrenholz verwendet. Diese Holzstücke wurden pyramidenförmig nach Art eines Kohlenmeilers aufgeschichtet, zuunterst die größeren, obenauf die kleineren. Der so kunstvoll aufgebaute Meiler wurde dann sorgfältig mit Fichtenästen zugedeckt und mit Rasenstücken und Erde abgedichtet.
BadZell 041024
JohannJ 03.06.2007, 795 Aufrufe, 0 Kommentare
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